Freitag, 30. August 2013

Chemiewaffen-Anschlag in Khan al-Assal wird nicht untersucht - von Syrien geforderte Untersuchung wurde 3 x verhindert

"Durch die in der letzten Woche mit Chemiewaffen ausgeführten, mutmaßlich saudisch-israelisch orchestrierten False-Flag-Anschläge in der Umgebung von Damaskus und den anschließenden Kriegsdrohungen und Lügen westlicher und israelischer Offizieller wurde eine offizielle UN-Untersuchung des Chemiewaffenterrors in Khan Al-Assal bei Aleppo im März dieses Jahres erneut erfolgreich verhindert.
Wie UN-Sprecher Farhan Haq am Donnerstag mitteilte, werden die UN-Chemiewaffenermittler Syrien am Samstag verlassen. Eine Untersuchung des einer von Russland dem UN-Sicherheitsrat vorgelegten Untersuchung zufolge, wie selbst CBS zugibt, von Terroristen begangenen Chemiewaffenanschlags in Khan Al-Assal, der der Grund dafür war, dass die syrische Regierung die UN-Chemiewaffenermittler angefordert hatte, werden sie, obwohl es vor ihrer Ankunft anders vereinbart war, nicht durchführen.
Die vorzeitige Abreise der UN-Ermittler vor der geplanten Untersuchung des Giftgasterros in Khan Al-Assal ist bereits das dritte Mal, dass die von Syrien geforderte UN-Untersuchung dieses Giftgas-Anschlages sabotiert wurde. Zunächst hatten insbesondere die Israelischen Marionettenregimes über Britannien und Frankreich monatelang nach irakischem Vorbild eine Untersuchung des Giftgasanschlages von Khan Al-Assal verhindert, indem sie die Untersuchung dieses Anschlages durch die UNO unter dem Vorwand der Untersuchung nicht weiter konkretisierter Giftgas-Beschuldigungen gegen die syrische Regierung an die Bedingung knüpften, dass die UN-Inspektoren gleichzeitig sämtliche syrischen Militäreinrichtungen in ganz Syrien ausspionieren und sämtliche Anti-Terror-Operationen der syrischen Armee unter dem Vorwand, Chemiewaffeneinsätze untersuchen zu wollen, stören dürften. Als sich dieses Vorgehen nicht länger aufrecht erhalten ließ, und die UNO sich in einem Kompromiss mit Syrien auf eine Untersuchung des Chemiewaffenterrors von Khan Al-Assal sowie zwei weiteren spezifischen Beschuldigungen in Adra und Homs einigte, überfielen Tausende von der Türkei, Saudi Arabien und anderen der Israel-Lobby nahestehenden Staaten unterstützte Terroristen Khan Al-Assal mit einem überraschenden Angriff, der den Terrorbanden ansonsten keine militärstrategischen Vorteile verschaffte, und ermordeten dort zahlreiche Zeugen für den Giftgasterror der von der westlichen Wertegemeinschaft unterstützten Terroristen. Die Giftgas-False-Flag-Anschläge in der Umgebung von Damaskus, die in Verbindung mit amerikanischen, britischen und französischen Kriegsdrohungen für eine Änderung der Aufgaben der UN-Ermittler in Syrien sorgten, sind nun also der dritte Anlauf, mit dem eine offizielle UN-Untersuchung des Giftgasterrors von Khan Al-Assal erfolgreich verhindert wurde. Die False-Flag-Giftgas von Damaskus kamen dabei genau zum passenden Zeitpunkt für die Sabotage der UN-Untersuchung in Khan Al-Assal: wären die Giftgasanschläge in Damaskus vor dem Eintreffen der UN-Ermittler in Syrien erfolgt, so hätte Syrien Zeit gehabt, es zur Einreisebedingung zu machen, dass auch die Giftgasanschläge von Khan Al-Assal untersucht werden, wären sie nur ein paar Tage später, nach der Abreise der UN-Ermittler aus Syrien, erfolgt, so wäre die Beweisaufnahme in Khan Al-Assal bereits gelaufen und ein offizieller UN-Bericht darüber nicht mehr zu verhindern gewesen. Mit anderen Worten: wären die Giftgasanschläge in Damaskus nur ein paar Tage früher oder später erfolgt, wäre es zum jetztigen Zeitpunkt aller Wahrscheinlichkeit nach bereits UN-offziell nachgewiesen, dass die von der westlichen Wertegemeinschaft in Syrien unterstützten Terroristen in Khan Al-Assal Giftgas eingesetzt haben.
Wo nun mit der offiziellen Bekanntgabe des Abreisetermins der UN-Ermittler aus Syrien verhindert wurde, dass den Terroristen der Einsatz von Giftgas in Khan Al-Assal nachgewiesen wurde, ändert sich, ganz überraschend, die Begründung der Regimes von Britannien und den USA für ihre Kriegsabsichten gegen Syrien, die Anlass für die Programmänderung der UN-Ermittler war. Die anfänglichen Kriegslügen fliegen schon auf, bevor der US-Angriff auf Syrien begonnen hat. Zunächst hatte der zionistische britische Außenminister William Hague behauptet, die Guftgasspuren könnten sich vier Tage nach der Attacke bereits verflüchtigt haben, zerstört worden sein und damit nicht mehr nachweisbar sein, und dass die syrische Regierung deshalb des bezichtigten Verbrechens schuldig sei, gleich, ob die UN-Inspektoren Giftgasspuren finden oder nicht. Ebenso hatte anschließend der zionistische US-Außenminister John Kerry behauptet, die Giftgasspuren könnten sich nach wenigen Tagen verflüchtigen und die syrische Regierung habe eine UN-Untersuchung fünf Tage lang verzögert, weil damit die Giftgasspuren nicht mehr nachweisbar wären, und wenn die UN-Ermittler bei Damsskus keine Giftgasspuren mehr finden würden, dann läge es daran und daran, dass die syrische Regeirung, mitten im von Terroristen kontrollierten Gebiet, zwischenzeitlich die Spuren beseitigt habe.
John Kerrys Behauptung, Syrien habe eine UN-Ermittlung der Giftgasvorwürfe bei Damaskus fünf Tage verzögert, wurde von der UNO inzwischen öffentlich widerlegt. Syrien hat die Programmänderung der UN-Ermittler einen Tag nach der Anfrage genehmigt, sagte UN-Sprecher Farhan Haq. Der US-amerikanischen und britischen Behauptung, Giftgasspuren könnten nach kurzer Zeit nicht mehr nachgewiesen werden, widerspricht nun eine vom Chef des britischen Regimes zum Beweis der syrischen Schuld veröffentlichte Stellungnahme des britischen Geheimdienstes, in der im Widerspruch zu den Behauptungen des britischen Außenministers behauptet wird, es gebe keine zeitliche Grenze für den Nachweis von Giftgasspuren.
Zunächst hatten die Regimes von Britannien und den USA auch erklärt, der Einsatz von Giftgas durch die syrische Regierung bei Damaskus sei eindeutig – durch Geheimdienstinformationen, die offenbar aus israelischen Fälscherküchen stammen – nachgewiesen, und die UN-Ermittler sollten bloß noch letzte Zweifel daran ausräumen. Nun lautet die vom US-Außenministerium vorgetragene Begründung für den Beweis der Schuld der syrischen Regierung am Giftgasangriff bei Damaskus, dass in Syrien schließlich niemand anders außer der Regierung über Giftgas verfüge. Die gleiche Argumentation wird auch in der vom Chef des britischen Regimes veröffentlichten Stellungnahme des britischen Geheimdienstes verwendet: die syrische Regierung ist des Giftgaseinsatzes schuldig, weil außer der syrischen Armee niemand anders in Syrien über Giftgas verfügt.
Die in Reaktion auf ihre eigenen Kriegsdrohungen nicht erfolgte Untersuchung des Giftgaseinsatzes von Terroristen in Khan Al-Assal durch die UN wird somit von den USA und Britannien als Beweis dafür verwendet, dass Terroristen in Syrien nicht über Giftgas verfügen, demzufolge die syrische Regierung das Giftgas eingesetzt habe und dafür nun zur Strafe Syrien von den USA und Britannien bombardiert werden muss. Das offensichtliche Lügen der Kriegstreiber macht inzwischen auch die Parlamente von Frankreich und Britannien nervös, die fürchten, erneut basierend auf offensichtlichen Lügen in den Krieg zu ziehen, könnte negative Blow-Back-Effekte auslösen, deshalb vor der Formalität der Kriegszustimmung mehr Informationen verlangen und die britische und französische Kriegsbeteiligung damit zumindest bis nächste Woche verzögern. Eine ungeplante Verzögerung gibt es auch in den USA. Die Probleme der USA, den für die Öffentlichkeit angekündigten Bericht über angebliche Giftgasverbrechen der syrischen Regierung wenigstens halbwegs plausibel zusammenzufälschen, haben dort dazu geführt, dass der angekündigte Bericht bisher nicht veröffentlicht wurde, und der zunächst für die heutige Nacht von Donnerstag auf Freitag angedachte Beginn der Bombardierung Syriens durch die USA um einige Tage verschoben werden muss.
Russland fordert unterdessen, dass die UN-Ermittler wie vereinbart auch den Giftgasterror in Khan Al-Assal untersuchen, und die russischen Untersuchungen zum Giftgasterror in Khan Al-Assal, durch den mehr als zwei Dutzend Menschen, darunter zahlreiche syrische Soldaten, ums Leben kamen, auch in ihren offiziellen Bericht über ihre gegenwärtige Reise nach Syrien aufnehmen. Eine Reaktion darauf steht noch aus, aber erwartet werden kann, dass die von Israel geführten NATO-Kriegsverbrecher sich mit aller Macht dagegen sträuben werden.
Nachtrag: Das britische Parlament hat soeben nach einer langen Debatte mit 285 zu 272 Stimmen militärische Schritte gegen Syrien abgelehnt, Cameron hat öffentlich erklärt, dass er verstanden habe, dass das Parlament keine britische Militäraktion will und entsprechend handeln werde. Wenn Cameron nach der Vorlage des Berichtes der UN-Ermittler nicht trotzdem noch einen zweiten Anlauf im Parlament probiert, kann Britannien damit den mit dem Giftgas-False-Flag begründeten Krieg gegen Syrien nicht führen. Das könnte möglicherweise auch Auswirkungen auf die Kriegspläne der USA gegen Syrien haben, und sogar das Scheitern der zionistischen Kriegspläne noch vor ihrem Beginn bedeuten, auch wenn das von Zionisten anonym bestritten wird. Wie dem auch sei, ohne Britannien fehlt den USA jedenfalls ein Verbündeter, mit dem sie fest gerechnet haben, die Fragen zu den fehlenden und zwielichtigen Beweisen für die Vorwürfe gegen Syrien werden dadurch auch nicht geringer, und die von David Cameron verlorene Kriegsabstimmung ist eine schwere Niederlage für die zionistische Kriegslobby, die das Potenzial hat, zu einer historischen Niederlage der zionistischen Kriegslobby, wenn sie sich auch in den USA mit den Kriegswünschen Israels nicht durchsetzen kann."

Quelle: http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2013/08/29/un-untersuchung-des-chemiewaffenterrors-in-khan-al-assal-erneut-erfolgreich-verhindert/

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